Migration und Entwicklung

Der Anteil von Migranten in Kommunen wächst stetig, viele von ihnen engagieren sich für ihre Herkunftsländer. Dieses bürgerschaftliche Engagement gilt es für die kommunale Entwicklungspolitik zu nutzen.

Sinnvoll ist in diesem Zusammenhang über Migrantenorganisationen, Eine Welt- und Lokale Agenda 21-Akteure, Vereine und Verbände Kontakte herzustellen und Netzwerke zu bilden.

Migranten sind mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung über die Länder des Südens wertvolle Partner für die Kommunen in ihren Bemühungen im Rahmen der Eine-Welt-Arbeit.

Eine wesentliche Aufgabe der Entwicklungszusammenarbeit ist zudem, Fluchtursachen zu bekämpfen und Flüchtlingen, die in ihre Herkunftsländer zurückkehren, eine Perspektive zu bieten.

Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Kommune bewegt Welt“ werden alle zwei Jahre Projekte und Maßnahmen zum Thema Migration und Entwicklung ausgezeichnet (Preisgeld 2018: 45.000 Euro).

Autor: Agneta Psczolla Drucken nächstes Kapitel