5. Open Data
Offene Daten – „Open Data“ – sind für alle frei zugänglich und können auf Grund von offenen und diskriminierungsfreien Lizenzen frei weiterverwendet werden. Das Prinzip von Open Data erhält weltweit eine wachsende Bedeutung. Die breite Verfügbarkeit von Daten allgemein wird zu einem immer bedeutenderen Wirtschaftsfaktor und ist Bestandteil einer modernen Infrastruktur. Das Ziel ist daher der Aufbau eines Daten-Ökosystems, in dem Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft gegenseitig von einer guten Datenbasis und breiten Nutzungsmöglichkeiten profitieren können.[1]
Open Data meint die Bereitstellung von maschinenlesbaren Datenbeständen durch die Verwaltung, bei denen es sich nicht um sensible oder personenbezogene Daten handelt. Die Bürgerinnen und Bürger können durch Open Data die Transparenz bezüglich des Verwaltungshandelns erkennen, was zu einer größeren Zufriedenheit in der Bevölkerung führen kann.
Zur Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags erheben die Behörden in Deutschland eine Vielzahl an Daten, die nicht personenbezogen sind. Diese Datenbestände können somit über die Grenzen der jeweiligen Behörde nutzbar gemacht werden. Mit der zunehmenden Digitalisierung und den wachsenden Datenschätzen steigen auch die Potenziale der Datennutzung für Akteurinnen und Akteure aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
[1] BMI, https://www.bmi.bund.de/DE/themen/moderne-verwaltung/open-government/open-data/open-data-node.html